INFOCIMA Nr. 44 – AUGUST 2024
Das Lächeln des Monats
Jorge Morante
Hallo, ich bin Jorge Morante, 17 Jahre alt. Ich kam nach CIMA aufgrund von Drogenabhängigkeit, schlechtem Verhalten, Diebstahl und familiären Problemen. Zuerst war es schwierig, sich den Herausforderungen zu stellen, aber die Zeit in CIMA hat mir die Möglichkeit gegeben, tief über meine Handlungen und deren Konsequenzen nachzudenken. Ich habe verstanden, welchen negativen Einfluss mein Verhalten auf mein Leben, meine Familie und die Menschen, die mich unterstützten, hatte. In CIMA habe ich eine Umgebung gefunden, die mir geholfen hat, zu lernen und zu wachsen. Ich habe neue Werte erworben: Disziplin, Selbstliebe und Respekt gegenüber anderen. Ich habe gelernt, die kleinen Dinge im Leben zu schätzen. In CIMA waren die Workshops grundlegend für meine Zukunft; sie haben mir ermöglicht, verschiedene Fähigkeiten zu entwickeln. Darüber hinaus bin ich ein besserer Mensch geworden. Ich habe ein spirituelles Wachstum erfahren; ich fühle mich stärker mit Gottes Liebe verbunden. Dieses neue Gefühl von Spiritualität und Zielstrebigkeit hat mir eine neue Perspektive auf das Leben gegeben und motiviert mich, mit einer positiven und dankbaren Einstellung voranzugehen.
Zeugnis von Marco Antonio Rodríguez – ExCIMA.
Als Kind lebte ich in Chiclayo. Mein Vater trank viel und arbeitete weit weg, er kam nur einmal in der Woche nach Hause. Wenn er kam, war er betrunken und ohne Geld, und kümmerte sich nicht um unsere Familie. Meine Geschwister und ich gingen auf die Straßen, um Autos zu putzen und Süßigkeiten zu verkaufen, um etwas Geld zu verdienen. Das bedeutete, dass wir viel Zeit auf der Straße verbrachten. Schließlich wollten wir nicht mehr zur Schule gehen. Damals war ich acht Jahre alt und sah, wie mein Vater meine Mutter misshandelte und uns ebenfalls schlug. Meine Geschwister und ich wurden rebellisch. Mit 12 Jahren entschied ich, allein nach Lima zu gehen, um diesen Problemen zu entkommen. In Lima schlief ich auf der Straße und schloss mich anderen Straßenkindern an. Um zu überleben, musste ich stehlen und ein schlechtes Leben führen. So lebte ich zwei bis drei Jahre. Mit 14 Jahren lernte ich CIMA dank Pater Jean-Louis kennen, der auf die Straße kam, um mir seine Unterstützung anzubieten. Er gab mir die Möglichkeit, mein Leben zu ändern; ich verbrachte fünf Jahre in CIMA. Dank der Hilfe von Pater Jean-Louis bin ich jetzt ruhig, habe mein eigenes Zuhause und meinen Job. Ich danke Gott, den Mitarbeitern und den Menschen, die CIMA unterstützen. Sie haben mir ermöglicht, mein Leben zu verändern und voranzukommen. Ich lebe mit meiner Frau auf einem kleinen Grundstück, das ich gekauft habe, und wir planen, unser Haus zu bauen und Kinder zu bekommen. Ich nutze meine Erfahrungen, um anderen zu helfen und so das zurückzugeben, was CIMA für mich getan hat.
Erfahrungsbericht von Aaron David Langford, Freiwilliger.
Liebe Freunde von CIMA, Ich möchte meinen tiefsten Dank für alles aussprechen, was ihr während meiner Zeit in CIMA für mich getan habt. Vom ersten Tag an habt ihr mich mit offenen Armen empfangen und mir das Gefühl gegeben, zu Hause zu sein. Wie ihr sagt, ist es wirklich ein “warmes Zuhause” voller Menschen mit Herzen, die von Hoffnung und Liebe überfließen. In CIMA habe ich viele wertvolle Dinge über das Leben und die Erfahrungen der jungen Menschen gelernt. Ich hoffe, dass ich ihnen genauso viel Positives geben konnte, wie sie mich bereichert haben. Die Geschichte von CIMA und die Geschichten jedes einzelnen Jugendlichen, den ich kennengelernt habe, werden mich immer begleiten, wohin ich auch gehe. Ich trage großen Respekt für dieses Heim und für jeden Menschen, der Teil davon ist, in mir. CIMA ist mehr als nur ein Heim; es ist eine Familie, und ich fühle mich sehr glücklich, ein Teil davon gewesen zu sein, auch wenn es nur für kurze Zeit war.
Cueto La Rosa Fußballakademie und CIMA: Förderung von Sport und Disziplin bei unseren Jugendlichen
Seit Juli hat die Cueto-La Rosa Fußballschule erneut ihre Türen und Herzen für die Kinder und Jugendlichen von CIMA geöffnet. Jeden Donnerstag um 15 Uhr werden unsere Jungen und ihre Betreuer mit dem Bus zu den Anlagen der Fußballschule gebracht. Dort erhalten sie hochwertiges Training und genießen den Sport unter der Aufsicht engagierter Fachleute. Neben den technischen Fußballfähigkeiten werden den Kindern wichtige Werte wie Disziplin, Teamarbeit, Respekt und Ausdauer vermittelt. Die Kinder lassen ihre täglichen Sorgen hinter sich und konzentrieren sich auf ihr persönliches Wachstum. Die Erfahrung in der Cueto-La Rosa-Schule ist ein inspirierendes Beispiel dafür, wie der Sport ein mächtiges Werkzeug für die ganzheitliche Entwicklung von Kindern sein kann. Dank dieser Aktivität entdecken die Kinder ihr Potenzial, setzen sich Ziele und arbeiten hart daran, sie zu erreichen – und das alles, während sie Spaß haben und aktiv bleiben. Wir sind der Cueto-La Rosa Fußballschule sehr dankbar für ihr Engagement in der Ausbildung unserer Jugendlichen. Vielen Dank Don Guillermo, Familie und Team, dass ihr Teil unserer Mission seid und das Leben unserer Kinder positiv verändert.
Geburtstage des Monats:
Hier ist die Liste der Personen, die diesen Monat Geburtstag hatten: Kinder: Jesús Cueva Luis Palomino Miguel Juárez Alex Quicaña Mitarbeiter: Jorge Saavedra
Alles Gute zum Geburtstag!
Willkommen in der CIMA-Familie: Wir stellen die Kinder vor, die diesen Monat in CIMA angekommen sind: Jesús Abel Abate Fabricio Coz
Nachrichten
Diesen Monat genossen unsere Jungs zwei Wochen Ferien voller Freizeit-, Spiel- und Sportaktivitäten. Besonders hervorzuheben ist ihre Teilnahme an der Cueto-La Rosa-Fußballschule.
Wir haben mit Freude den Geburtstag von Herrn Jorge Saavedra, unserem geschätzten Direktor, gefeiert. Es war ein Tag voller Zuneigung, an dem sowohl die Kinder als auch das Personal ihre Dankbarkeit für sein Engagement und seine Hingabe gegenüber unserer Gemeinschaft ausdrückten.
Im Rahmen einer nationalen Übung nahm CIMA an der landesweit durchgeführten Mehrkatastrophenübung teil. Unsere Jungs, Mitarbeiter und Freiwilligen zeigten große Verantwortung, indem sie die Sicherheitsprotokolle befolgten und unsere Vorbereitung auf Notfälle stärkten.
Wir feierten den Kindertag in CIMA mit einem Tag voller lustiger Aktivitäten. Die Kinder genossen Spiele, Musik und erhielten viel Zuneigung, wobei die Bedeutung des Schutzes und der Achtung ihrer Rechte hervorgehoben wurde.
Unser Direktor und die talentierten Jungs der Musikgruppe Wayra Marka von CIMA wurden von Oberle Peru eingeladen, den Kindertag zu feiern. Mit ihrer Musik erfüllten sie das Event mit Freude und zeigten erneut das Talent und die Mühe, die unsere Jugendlichen auszeichnen.