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INFOCIMA Nr. 46 – OKTOBER 2024

Das Lächeln des Monats

Juan Roberto Rodríguez

Hallo, ich heiße Juan Roberto und komme aus Lima. Ich kam ins Kinderheim CIMA, um meine Ausbildung fortzusetzen und weil ich Probleme zu Hause und auf der Straße hatte. Seit meiner Ankunft fühle ich mich hier sehr wohl, da ich viele neue Dinge gelernt habe. Hier bringt man mir Fähigkeiten bei, die mir im Alltag nützlich sein werden, und lehrt mich, die Unterstützung anderer Menschen zu schätzen. Ich bin sehr glücklich, im Kinderheim CIMA zu sein, denn ich habe viele Freunde gefunden und zahlreiche handwerkliche Tätigkeiten erlernt. Ich habe gelernt, kaputte Dinge zu reparieren, die Tiere zu füttern und Brot für meine Mitbewohner zu backen. Ich danke Pater Jean-Louis, dass er mir den Eintritt in sein Kinderheim ermöglicht hat, und meinen Mitbewohnern, dass sie mich als einen von ihnen aufgenommen haben. Danke an alle Mitglieder von CIMA, dass ihr mir die Türen geöffnet und mir so viel beigebracht habt. Hier habe ich einen Ort gefunden, an dem ich mich zugehörig fühle und trotz aller Schwierigkeiten vorankommen kann.


Zeugnis von Josimar Cárdenas – Ex-CIMA.

Hallo, ich heiße Josimar. Schon als Kind war ich sehr unruhig; ich liebte es zu zeichnen und viel Fußball zu spielen. Doch je älter ich wurde, desto rebellischer und frecher wurde ich. Mit 13 Jahren geriet ich in den Strudel von Drogen und Alkohol, obwohl niemand in meiner Familie davon wusste. Nach einiger Zeit fanden sie es heraus und sprachen viel mit mir darüber, aber ich konnte diesem Teufelskreis nicht entkommen. Ich konsumierte weiterhin Drogen, bis ich eines Tages von zu Hause weglief und auf der Straße übernachtete. Nach und nach wurde mir klar, was ich alles verlor: meine Familie, meine Freunde und alle geliebten Menschen. Ich wollte mich ändern, wusste aber nicht wie. Meine Eltern brachten mich in verschiedene Einrichtungen, doch ich lief immer wieder davon. Eines Tages brachte mich mein Vater nach CIMA, ohne mir jemals zu sagen, wer ihm diesen wunderbaren Ort empfohlen hatte. In CIMA half man mir sehr, mich zu verändern. Mit viel Mühe und Willenskraft gelang es mir – für meine Familie und für alle Menschen, die ich liebe. Jetzt bin ich auf dem richtigen Weg und dankbar für die Chance, die mir gegeben wurde, mein Leben zu verbessern.


Zeugnis von Martha Rosental, Freiwillige aus Frankreich.

Mein Name ist Martha Rosental; ich wurde am 3. Juni 2002 in Clamart 22 geboren und befinde mich derzeit im zweiten Jahr meines Masterstudiums der Politikwissenschaften in Paris. In diesem Sommer wurde ich zwischen dem 26. Juni und dem 8. August als Freiwillige in CIMA aufgenommen. Mit diesem Zeugnis möchte ich die gesunde und wohlwollende Atmosphäre des Heims CIMA bezeugen. Die Bedingungen, unter denen ich als Freiwillige aufgenommen wurde, waren ausgezeichnet: drei Mahlzeiten pro Tag, ein eigenes Zimmer und warmes Wasser. Insgesamt fühlte ich mich vollständig in das Leben des Zentrums integriert. Die Kinder, Jugendlichen und Mitarbeitenden begegneten mir stets mit großem Respekt. Seit vielen Jahren setzt CIMA zahlreiche soziale und ökologische Projekte um, wie Recycling, Biogasanlagen, Solarpanels und Abwasseraufbereitung. Es ist eine wundervolle Organisation, die die Unterstützung von Freiwilligen und finanzielle Mittel verdient.


Aquaponik-Workshop in CIMA

Vor einigen Monaten entwickelte eine Gruppe von Freiwilligen der Agraruniversität La Molina ein Projekt zur Fischzucht. Wir züchten Tilapien, was es uns ermöglicht hat, den Hydrokultur-Workshop in einen Aquaponik-Workshop umzuwandeln. Aquaponik ist eine Anbaumethode, bei der die Nährstoffe aus Fischteichen genutzt werden, um Pflanzen zu ernähren. Die Pflanzen reinigen im Gegenzug das Wasser, was einen effizienten Kreislauf schafft, der den Wasserverbrauch minimiert und die Lebensmittelproduktion maximiert. Dieser Workshop bietet unseren Kindern und Jugendlichen eine wertvolle Gelegenheit, Biologie, Ökologie und Nachhaltigkeit praxisnah zu lernen. Die Jugendlichen beteiligen sich aktiv an allen Phasen des Prozesses, vom Fischpflege bis zur Ernte der Pflanzen, und fördern so Teamarbeit und Verantwortungsbewusstsein. Der Aquaponik-Workshop ist ein wichtiger Schritt in unserer Mission, eine ganzheitliche und praxisnahe Bildung zu bieten. Wir danken allen Mitwirkenden und Experten, die diese Initiative möglich gemacht haben, und hoffen, dass sie einen positiven und nachhaltigen Einfluss auf das Leben unserer Jugendlichen hat.


Geburtstage des Monats:

Hier ist die Liste der Jugendlichen, die in diesem Monat Geburtstag hatten: Fabian Rivera Abraham Lázaro Aaron Gutiérrez Jean Paul Álvarez Herzlichen Glückwunsch!


Neuigkeiten:

Vertreter des Kulturministeriums hielten einen besonderen Vortrag für unsere Jugendlichen ab 14 Jahren. Es war eine hervorragende Gelegenheit, mehr über unser kulturelles Erbe zu erfahren und dessen Bedeutung für die Identität jedes Einzelnen zu verstehen. Vielen Dank an das Kulturministerium für diese wertvolle Bildungserfahrung!

Unsere Gruppen A-1 und A-2 haben den Kurs „Mein eigenes Unternehmen gründen“ unter der Leitung von Ingenieur Ulises Ubillus begonnen. In diesem Programm lernen die Jugendlichen die Grundlagen des Unternehmertums und erwerben Werkzeuge für künftige Initiativen. Wir sind sehr stolz darauf, zu sehen, wie sie sich auf die Zukunft vorbereiten.

Wir feiern den ersten Tilapienfang in unserer Fischzuchtfarm! Dieser Erfolg war dem Einsatz aller in CIMA zu verdanken, insbesondere der Freiwilligen der Agraruniversität La Molina.


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